Am 26. September 2025 fand in den Räumlichkeiten von MKG Köln West eine hochkarätige Fortbildung der Deutschen Gesellschaft für Patientenspezifische Implantate (DGPSI) e.V. statt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. Dr. Matthias Zirk und Dr. Dr. Johannes Scholz erlebten die Teilnehmer:innen einen praxisnahen Einblick in die Welt der subperiostalen, patientenspezifischen Implantate (PSI) – ein Gebiet, das die moderne Implantologie revolutioniert.

Ein exklusives Programm für Implantologie-Expert:innen
Die Fortbildung war auf maximal 25 Teilnehmende begrenzt und bot ein intensives Programm von 16:00 bis 21:00 Uhr. Neben spannenden Fachvorträgen standen Live-Videos, Fallbeispiele, interaktive Diskussionen und Networking auf dem Plan.

Warum PSI?
Patientenspezifische Implantate bieten eine maßgeschneiderte Lösung für Patient:innen mit extremer Kieferatrophie oder nach mehrfachen Implantat-Misserfolgen. Sie werden individuell per CAD/CAM-Technologie geplant, auf stabile Knochenpfeiler verschraubt und sind sofort belastbar.
Damit eröffnen sie neue Chancen in Fällen, in denen klassische Verfahren wie Zygoma-Implantate zu invasiv oder mit hohen Risiken verbunden wären.
Inhalte der Fortbildung
- Grundlagen und Indikationen
Einführung in Definition, anatomische Pfeiler und Indikationsstellung bei extremer Atrophie, Traumata oder Re-Failures.– Indikationsstellung/Atrophie-Bilder.

- Planungsschritte & Workflow
Von der Zahnsanierung über digitale Bildgebung bis zum fertigen CAD/CAM-Design wurde der gesamte PSI-Workflow Schritt für Schritt dargestellt.
- Operatives Vorgehen
Chirurgische Techniken, Instrumentarium und intraoperative Schritte wie Zugang, Einprobe und Fixation wurden anhand von OP-Bildern und Videos präsentiert

- Prothetische Versorgung
Der Prothetik-Block wurde von der Dent-Tech GmbH unterstützt. Es ging um digitale Planungen, Multi-Unit-Abutments und finale Versorgung
Prothetische Ansichten

- Fallbeispiele aus der Praxis
Zwei komplexe Fälle – Oberkieferatrophie und Parodontitis-Defekt – wurden vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse zeigten eindrucksvoll, wie PSI Patient:innen verlorene Lebensqualität zurückgeben.
Stimmen aus der Praxis
Ein Highlight war der Erfahrungsbericht einer Patientin:
„Dank PSI kann ich heute wieder normal essen und lachen.“

Fazit – PSI als Zukunft der Implantologie
Die Fortbildung hat gezeigt: Patientenspezifische Implantate sind kein Nischenprodukt mehr, sondern bieten eine echte Alternative bei Extrematrophien. Durch digitale Planung, schnelle OP-Zeiten und sofortige Belastbarkeit eröffnen sie Patient:innen neue Perspektiven – und Ärzt:innen innovative Behandlungsoptionen
DGPSI – Ihr Netzwerk für patientenspezifische Implantate
Die DGPSI versteht sich als herstellerunabhängige, interdisziplinäre Fachgesellschaft für MKG-Chirurg:innen, Oralchirurg:innen und Zahntechniker:innen. Mitglieder profitieren von einem Fall-Register, Fortbildungs-Curricula und einem starken Netzwerk.
Mehr Infos und Mitgliedschaft: www.dgpsi.de
DGPSI in 30 Sekunden erklärt.





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